Editorial Nr. 96
Liebe Leser*innen, Was Corona in der schweren Zeit des Lockdown mit ihren Einschränkungen in fast allen Bereichen des Lebens im Rieselfeld bewirkt hat – Einschränkendes, Anstrengendes, Positives und weniger Schönes – wollen wir in dieser 96. Ausgabe beleuchten. Wie ein Dieb kam das Virus über Nacht über uns. Von vielen uns lieb gewordenen Gepflogenheiten mussten wir Abstand nehmen – mindestens 1,5 m von Verwandten, lieben Freundinnen und Freunden, Passanten oder Menschen beim Einkauf. Das öffentliche Leben stand still und auch das Herz von Rieselfeld, unser Glashaus, war wie tot. Der Terminkalender war von einem Tag auf den andern leer und bedeutungslos. In einem solidarischen Unterstützungsangebot von der Ökumenischen Kirche und Stadtteilarbeit Rieselfeld wurde das Netz #Rieselfeldhilft aufgebaut, um Menschen, die Hilfe brauchten, zu unterstützen. Auch ein „Extrablatt“ der Stadtteilzeitung wurde mit vereinten Kräften in kürzester Zeit zusammengestellt.Inzwischen ist das Leben wieder erwacht. In kleinen Schritten fängt das Glashaus an, wieder zu leben: die Mediothek hat ihre Pforten als erste geöffnet. Auch ein umschriebenes kulinarisches Angebot mit Mit-tagessen und Kuchen to go wird angeboten. Bald sollen aber alle Aktivitäten im Glashaus wieder statt-finden können. Allerdings wird auf absehbare Zeit vieles anders sein als vor der Krise. „Neue Normalität“ nannte dies Olaf Scholz, unser Finanzminister. Dazu sind – auch wenn’s schwer fällt – bis auf weiteres folgende Regeln verlässlich einzuhalten: Abstand halten, Mund-Nase-Schutz in öffent-*lichen Einrichtungen benutzen, Hygienemaßnahmen konsequent durchführen. Das...
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